Das Nachsorgeprojekt Chance richtet sich an Strafentlassene, die Unterstützung bei dem Aufbau eines geregelten und straffreien Tagesablaufes sowie Hilfe bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft benötigen.
Die Anmeldung erfolgt meist über den zuständigen Sozialdienst im Strafvollzug, der die Nachsorgemaßnahmen im Bereich Wohnung, schulische Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, Finanzen, Gesundheit, Arbeit, Freizeitgestaltung, psychologische oder psychiatrische Betreuung und Rechtsberatung des Klienten/der Klientin feststellt. Nach der Haftentlassung wird dem/der Klient*in einen Fallmanager zugeteilt, der oder die ambulant über einen Zeitraum von sechs Monaten Hilfe und Unterstützung in den verschiedenen Nachsorgebereichen leistet. Die Nachsorge zielt auf ein Leben ohne Straftaten in sozialer Verantwortung.
Das Nachsorgeprojekt Chance ist durch die Landesstiftung Baden-Württemberg finanziert und wird von drei Dachverbänden (Bafischer Landesverband für soziale Rechtspflege, Der Paritätische Baden-Württemberg, Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.) umgesetzt. Diese drei Dachverbände, deren Mitgliedsvereine in der Straffälligenhilfe engagiert sind, haben sich zur Projektumsetzung zum Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg (Projekt Chance e.V.) zusammengeschlossen. Eine Steuerungsgruppe, die von je einem Vertreter aus den drei Dachverbänden gebildet ist, sorgt für die Abwicklung der Tätigkeiten nach einheitlichen Qualitätsstandards.
Mit der konkreten Durchführung des Nachsorgeprojekts sind die Mitgliedsvereine an ihrem jeweiligen Standort beauftragt. Für den Raum Freiburg die Carl-Theodor Welcker Stiftung e.V. . Ansprechpartner ist Frau Beate Merkt.
Sie können diese unter der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse der Carl- Theodor-Welcker-Stiftung e.V. erreichen.
Näheres zum Nachsorgeprojekt finden Sie unter www.projekt-chance.de .
Sprechzeiten
Mo-Fr:
Sekretariat: 8 - 14 Uhr
Anfragen für Neuaufnahmen: 10 - 12 Uhr
Addresse
Starkenstraße 36, 79104 Freiburg
Anfahrt
Telefon
Ansprechpartner für Neuaufnahmen und Fragen
- Frau Kawalek, M.Sc. Psychologin
- Frau Merkt, Diplom-Psychologin